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Kaffeereise nach Peru

*****    Work in progress    *****

Auf geht's nach Peru!

Peru, Südamerika! Mein erstes Mal Südhalbkugel! Aufregend! Unsere Route geht über Panama, und von dort weiter nach Lima. Wir treffen den Rest der Reisegruppe am Sonntag Abend zum Essen. Kurz danach geht es auch schon los: Mit dem Bus nach La Merced. Und in eine tolle und volle Woche im Kaffee-Feld rund um das Fundo Matapalo. 
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°°°°°     Sonntag     °°°°°
Lima: Wir treffen uns gegen 18 Uhr im Chilli's, einer lokalen Restaurant-Kette. Die Idee: Noch eine Kleinigkeit Essen bevor wir uns in den Reisebus nach La Merced begeben. Unser Gastgeber Andy riet uns im Vorfeld dazu etwas Leichtes zu essen, nicht zu viel und nicht zu fettig. Das würde sich auf der Busfahrt, die immerhin die Höhe von über 4.000 Höhenmetern überquert, nachteilig bemerkbar machen. Chilli's ist so gesehen eine Top-Wahl (Achtung Ironie): Mexikanisch ;-) 

Da sind wir, alle sechs: Zwei Damen, vier Herren, allesamt Kaffeeröster. Weil die Anreise auf das Fundo Matapalo nicht so einfach ist, haben wir beschlossen gemeinsam zu fahren. Etwas mulmig ist uns schon, vor allem die Höhe und die damit verbundene Höhenkrankheit flössen uns Respekt ein. Gut gestärkt geht es auf die Busfahrt. Und davon muss ich etwas länger berichten: Der Bus ist ein Doppeldeckerbus, unsere Plätze befinden sich unten. Und was für Sitze! Ultrabreit, die Lehne ist zurückklappbar, vor mir ein Bildschirm mit Bord-Programm. Dazu gibt es noch Verpflegung. Wer von euch ist schon mal mit solch einem komfortablen Gefährt auf der Strasse unterwegs gewesen? Da ist FlixBus weit von entfernt. Schnuffelsocken anziehen, Turnhose an, Stöpsel in die Ohren. Montag morgen gegen sechs sollen wir in La Merced sein, das sind neun Stunden Fahrt. Na dann, wollen wir mal!
°°°°°     Montag     °°°°°
Der Schlaf der letzten Nacht beläuft sich auf zwei Stunden, wirklich allerhöchstens. Die Fahrt war sehr holprig. Dazu kommt mein Kopfkino: Was ist wenn wir nur knapp am Abhang gefahren sind? Immerhin haben wir 4.000 Höhenmeter passiert. Ich bilde mir auch ein, ich habe es im Magen etwas gemerkt. Von Höhenkrankheit aber aktuell keine Spur, gut so! 
Und dann sind wir da in La Merced. Es ist früh, es ist kalt, es ist müde. Es ist kurz nach sechs. Vorausschauend haben wir uns so etwas wie "Frühstück" mitgebracht, ganz willkommen nach neun Stunden Busfahrt. Und dann ist da diese  Erleichterung: Nach zehn Stunden Flug, einem Stopover in Panama City, weiteren vier Stunden Flug von Panama nach Lima und zwei Tagen vorab in Lima, haben wir es fast geschafft. 
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Der Busbahnhof in La Merced, morgens um kurz nach sechs Uhr. Erstaunlich hell, erstaunlich viele Leute. Es ist alles da mit Ausnahme eines Kiosk oder Bäcker. 
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Unser Gastgeber Andy (links) holt uns in La Merced ab. Das Gepäck verstauen wir auf der Ladefläche, Nicht im Bild: Das zweite Auto, auch mit großer Ladefläche. 
Das Fundo Matapalo
Ist das schön! Wir sind da! So lange geplant, nun stehen wir hier, und freuen uns auf eine tolle Kaffee-Woche. Aber zuerst: Kaffee! Und ein ausgiebiges Frühstück auf der schönen Terrasse. Andy hat bestens für uns eingekauft und es gibt Rührei und frisch gepressten Saft. Dazu lernen wir uns erst mal etwas kennen. Im Vorfeld zur Reise hatten wir eine Skype-Konferenz-Schaltung organisiert, und jetzt wo wir uns alle persönlich sehen, gibt es viel zu reden. Wie das bei Kaffeeleuten auch irgendwie normal ist. Danach organisieren wir die Zimmer, verstauen unser Gepäck und machen uns bereit das Fundo zu erkunden. 
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Der Rundgang
Das Fundo Matapalo befindet sich in der Kaffee-Anbauregion Chanchamayo und liegt auf etwa 1.200 Metern Höhe. Es gehört der Firma Shared-X für die Andy arbeitet und in deren Auftrag er die Anlage managed. Dabei bemisst das Fundo 24,03 Hektar und beinhaltet einige eigene Parzellen Kaffee (bis ca. 1.800 Meter Höhe) sowie eine Aufbereitungsanlage, eine Trocknungsanlage, eine Aufzuchtstation, zwei Gewächshäuser mit African Beds und einem Labor für die Qualitätskontrolle. Schon einiges, oder? Es ist eine Kooperative und die Mitglieder bringen während der Ernte ihren Kaffee, der dann im Fundo Matapalo verarbeitet, und für den Export vorbereitet wird. Falls ihr mal auf Google-Maps sehen wollt, wo sich das Fundo ungefähr befindet: Das nächstgelegene Städtchen ist Sanchirio, nördlich von La Merced. Von Sanchirio sind es etwa zehn Autominuten zum Fundo. 
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Wir erkunden das Fundo! Es ist einfach fantastisch so nah dran an Kaffeepflanzen zu sein <3 Falls ihr euch wundert, dass wir so mutig in kurzen Sachen durch die Botanik streifen: Ihr habt recht, das war mutig. Von den Mückenstichen zehrten wir noch mindestens drei Tage. Fenistil Hydrocort in homöopathischen Dosen hat zum Glück geholfen.
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Wir stehen im Bereich der Anlieferung. In das Viereck vor uns werden die Kaffeekirschen geschüttet. Das Viereck läuft trichterförmig nach unten zu, mit einem Abfluss in der Mitte. Von dort gelangen die Kirschen direkt einen mit Wasser gefülltes Becken. Schwere Kirschen bleiben dabei unten liegen, leichte können oben abgeschöpft werden. Alles Kontrollpunkte für die Kaffeequalität. Alles wird jeden Tag gereinigt. 
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Das Gewächshaus mit African Beds. Ein weiteres steht nebenan. Obwohl auch dieses schon fertig aussieht, ist dem nicht so. Auf den Boden kommen noch besondere Steine. Diese sollen die Festigkeit regulieren. Tagsüber ist es nämlich irre warm unter der Plane, während nachts die Feuchtigkeit entweicht. Die Steine sollen das starke Temperaturgefälle zwischen Tag und Nacht besser regulieren. 
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Qualität geht Andy über Alles! Viele Abläufe auf dem Fundo hat er erst auf den Weg gebracht. Genaue Aufzeichnungen über angelieferte Menge und Qualität, Anweisungen zur Sauberkeit und verbesserte Führung der Kirschen bis ins Fermentationsbecken, zum Beispiel. Mit dieser Holzschablone wird eine Probe aus angelieferten Kirschen gezogen. 
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Mini-Kaffeepflanzen! Auf dem Fundo experimentiert man mit eigener Aufzucht. Hier sehen wir unter anderem die Varietät Geisha. Die Mini-Kaffeepflanzen wachsen in einer besonderen Erde. Früchte werden sie erst im zweiten oder dritten Jahr tragen. Ich bin mal gespannt, ob wir diese Pflanzen eines Tages auf einer Parzelle des Fundo wiedersehen werden.
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Cupping Time! Es ist schon wieder dunkel draußen, als wir zum ersten Cupping auf dem Fundo kommen. Andy hat uns acht wunderbare Kaffees der aktuellen Ernte ausgesucht. Verkostet wird mit einem professionellen Cupping-Sheet, mit dem die verschiedenen Eigenschaften des Kaffees mit Punkten versehen werden. Am Ende steht eine Punktanzahl je Kaffee, der seine Gesamtqualität ausweist.
°°°°°    Dienstag     °°°°°
Heute wollen wir unseren eigenen Kaffee pflücken, verarbeiten und verkosten. Volles Programm also. Nach einen ausgiebigen Frühstück geht es los aufs Feld. Mit unserer Beute planen wir zum Fundo zurück zu kehren. Die Trocknung und das Processing werden wir überspringen, denn das dauert Wochen, und die haben wir gerade nicht. Andy stellt uns daher schon verarbeitete Kirschen zur Verfügung mit denen wir weiter arbeiten werden. Unser Ziel ist es ein Sample für den Export fertig zu machen (Pre-Shipment Sample (PSS)) und unseren Kaffee zu rösten.
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Andy wird heute nochmal ins Dorf fahren, um frische Lebensmittel für uns zu besorgen. Wir dürfen uns was wünschen und verfassen eine Einkaufsliste. Wie das bei Wünschen so ist, nicht alles geht in Erfüllung ;-) Nuss-Nougat Creme zum Beispiel ist in Peru irre teuer. Lieber selbst mitbringen, falls euch das wichtig ist. Auch auf das Meerschweinchen ("Cuy") haben wir letzten Endes verzichtet. 
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Lost geht es zu unserer Pflück-Stelle. Diese liegt fußläufig etwas 15 Minuten entfernt vom Fundo Matapalo. Wir sind ausgestattet fürs Pflücken im Feld: Lange Hose, lange Ärmel, Sonnenhut, Sonnenbrille. Kamera und Smartphone sind natürlich auch dabei. Ach so, Wanderstiefel oder Gummistiefel sind Pflicht. Dann wollen wir mal!
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Es ist schon gut warm also wir uns auf den Weg machen. Der Weg ist sehr schön: Schön grün, gut zu gehen, Frische liegt in der Luft. 
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Gut zu sehen auch auf diesem Bild: Die Kaffeepflanzen stehen dicht mit anderen Pflanzen und Bäumen zusammen.  
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